EU-Verordnung 2022/1616 - Was Sie wissen müssen

Blogpost

Die EU-Verordnung 2022/1616 stellt einen bedeutenden regulatorischen Wandel in der Art und Weise dar, wie recycelte Kunststoffmaterialien für die Verwendung in Anwendungen mit Lebensmittelkontakt zugelassen werden. Für Recycler, Verarbeiter, Verpackungshersteller, Industrieverbände und Markeneigentümer bringt die Verordnung sowohl Verantwortung als auch Chancen mit sich - insbesondere bei der Führung durch komplexe Prüf-, Dokumentations- und Zulassungsverfahren. 

In diesem Beitrag erfahren Sie, was die Verordnung für Ihr Unternehmen bedeutet.

Was ist EU 2022/1616? 

Die Verordnung ersetzt die Verordnung (EG) Nr. 282/2008 und führt strengere Kontrollen für recycelte Kunststoffe ein, die in Lebensmittelverpackungen verwendet werden. Sie soll sicherstellen, dass recycelte Materialien die gleichen Gesundheits- und Sicherheitsstandards erfüllen wie neue Kunststoffe. 

Zu den wichtigsten Schichten gehören: 

  • Ein technologiespezifisches Zulassungsmodell für Recyclingverfahren 
  • Klare Verfahren für einzelne Verwerter und Verarbeiter 
  • Prüf-, Nachweis- und Dokumentationspflichten für Mehrschichtsysteme und funktionale Barrieren 
  • Stärkere Kontrolle von NIAS (nicht absichtlich zugesetzte Stoffe) 
  • Wichtige Artikel von Interesse für Verbände 
  • Artikel 32 - Validierung der funktionalen Barriere 
  • Erfordert Migrationsprüfung in Lebensmittelsimulanzien 
  • Muss Worst-Case-Szenarien und Surrogatkontaminanten-Tests umfassen 
  • NIAS Screening, allgemeine und spezifische Migration, gezielte Substanzen
  • Die Verordnung verlangt eine umfassende Risikobewertung von NIAS, die auch die folgenden Punkte umfasst 
  • Identifizierung von Stoffen 
  • Quantifizierung 
  • Toxikologische Bewertung (falls erforderlich) 

Anforderungen an Dossier und Dokumentation 

  • Jedes konforme Verfahren muss in einem technischen Dossier dokumentiert werden, das Folgendes umfasst: 
  • Recycling-Schritte 
  • Maßnahmen zur Qualitätskontrolle 
  • Analytische Prüfung 
  • Sicherheitstechnische Begründungen 
  • Kommunikation mit nachgeschalteten Akteuren (z. B. Übereinstimmungsbescheinigung) 
  • Die Verbände können Vorlagen, Überprüfungsverfahren und technische Unterstützung anbieten. 

Die möglichen Rollen der Verbände  

Ihre Mitglieder - Verwerter, Verpackungslieferanten, Verarbeiter - sind nun neuen Prüfpflichten, ungewohnten Arbeitsabläufen und strengeren Dokumentationsprüfungen ausgesetzt. 

Sie sind in einer einzigartigen Position, um:

  • Koordinierung von Gruppentests (z. B. NIAS, Migration, Barrierestudien) 
  • Zentralisierung der Auslegung von Vorschriften und der Risikokommunikation 
  • Bereitstellung von validierten Protokollen und Modelldokumentation 
  • Verringerung von Doppelarbeit und Kosten im gesamten Sektor 
  • Die Verbände sind jetzt in der Lage, die Einhaltung der Vorschriften zu ermöglichen, und nicht nur Informationszentren. 

Wie unterstützt KÖR? 

Wir von KÖR: bieten standardisierte Prüfungen durch zertifizierte und geprüfte Labore an 

  • Unterstützung der Validierung nach Artikel 32 mit skalierbaren Protokollen 
  • NIAS-Screening und -Bewertung durchführen 
  • Leistungstests und Daten durch Labs, unsere digitale Testplattform 

Egal, ob Sie Recycler, Verarbeiter, Verpackungshersteller, Markeninhaber oder ein Industrieverband sind, wir helfen Ihnen schnell, transparent und kostengünstig. 

Sind Sie bereit, Ihre Prüfanforderungen zur Einhaltung von Vorschriften zu verstärken?

Erkunden Sie mögliche Partnerschaften, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind!